Reinhard Keiser (1674-1739):

Der geliebte Adonis

Allgemeine Angaben zum Singspiel

Entstehungszeit: 1697
Uraufführung: 1697 in Hamburg (Oper am Gänsemarkt)
Besetzung: Soli und Orchester
Spieldauer: ca. 217 Minuten
Verlag: Bremen: Selbstverlag (Thomas Ihlenfeldt), 1996

Zum Singspiel

Art: Singspiel in drei Akten
Libretto: Christian Heinrich Postel nach Ovids Metamorphosen
Sprache: deutsch
Ort: Griechenland
Zeit: Antike

Personen der Handlung

Venus: Göttin der Liebe und des Verlangens (Sopran)
Adonis: ihr sterblicher Geliebter (Tenor)
Eumene: eine Nymphe (Sopran)
Dryante: eine Nymphe (Sopran)
Philistus: ein Schäfer (Tenor)
Gelon: ein lustiger Schäfer (Tenor)
Proteus: Meeresgottheit (Bass)
Mars: Gott des Krieges (Bass)

Handlung

1. Akt:

In der Kostümierung einer reizenden Schäferin sitzt Venus auf einer Wolke und lässt sich vom Westwind geschwind dahin treiben, wo ihre Gedanken sich gerade aufhalten. Die huldreiche Glut holdseliger Flammen sind ihr lieber als Nektarsaft; im Moment sehnt sie sich danach, was ihren Augen Vergnügen schafft. „Komm geliebter Adonis, lass Dich blicken; der Liebe Lustgewinn wird Deine Belohnung sein!“

Venus fordert: Proteus soll an den Strand kommen und ihr kurz und bündig erklären, wie es mit ihrer Liebe zu Adonis weitergeht. Die Wellen sollen den Göttlichen an den Strand treiben, damit er sie mit ihrem Geschick bekannt macht. Es rührt sich schon der Wellen blauer Rücken, doch sie muss ihn nicht gleich erblicken. Proteus hat die Erscheinungsform eines Delphins gewählt, kann aber, wenn er in gereizter Stimmung ist, sich auch in einen Löwen oder Tiger verwandeln. Wenn sie sich Hoffnung auf süße Nahrung macht, will er ihr auch als Blumentöpfchen vorkommen.

Da die Liebe oft nur ein Schatten ist, nützt auch eine List nichts. Jupiter lässt Proteus manchmal wissen, wem er es zu besorgen hat. Ihr Gesicht hat er bisher absichtlich gemieden. Jetzt kommt er ihr mit seiner Weisheit: „Der Liebe Lust wird ihr das Herz brechen. Adonis erlangt Unsterblichkeit und Du verlangst sterben zu können.“ Doch er soll es vermeiden, auf die Jagd zu gehen. Es ist wichtig für seine Gesundheit, dass er sich den Satz merkt.

„Was das Verhängnis auserseh'n,
kann nie geändert werden.
im Himmel und auf Erden.
Es muss gescheh'n,
was das Verhängnis auserseh'n.“

Venus misst dem Schwätzer keine Bedeutung bei. Was kann ihr und ihrem Glück schon passieren? Sie bittet ihn „Liebster, Lass Dich umfangen“ und Adonis antwortet: „Gib mir Deine schönen Wangen!“

Ein ungleiches Paar ist es, welches glaubt, füreinander bestimmt zu sein. Sie ist eine Göttin und er ein schöner Sterblicher. Kann das gut gehen?

Venus ist aber nicht die einzige, die hinter dem schönen Schatz her ist. Eumene ist es ebenfalls und gibt sich selbst Zuspruch. „Getrost mein Herz, du darfst jetzt nicht verzagen!“ Der Schäfer Philistus ist ebenfalls in das Mädchen verliebt und erbittet sich vom lustigen Gelon einen Rat, wie er ans Ziel kommen kann. „Vor der Liebe soll er sich hüten, wie vor der Pest. Die Plage erneuert sich täglich.“

Doch sein Rat heilt seine Schmerzen nicht. Ihr schöner Mund und ihre holden Wangen halten ihn gefangen; ihre perlenreiche Schwanenbrust lässt ihn pendeln zwischen Angst und Lust. Gelon will ihm alsbald das beste Lamm seiner Herde schenken. Es ist so fromm und so weich wie seine Eumene. Wenn es älter wird so kann er es auch schlachten und am Bratspieß schwitzen lassen.

Bei ihm ist alle Kunst verloren. Die Liebe macht aus klugen Leuten Toren. Die übrigen Schäfer melden sich zu Wort. „Was rührt sich da, das muss ich wissen. Ein neues Paar vom Liebeswurm zerbissen.“

Mars und Venus sind eigentlich seit langem miteinander verbunden. Mars findet ihre Augen schön und sie behauptet, dass sein Blick ihr wie Himmelschein vorkommt. Beide trauen sich gegenseitig nicht über den Weg. Er behauptet, dass ein stolzer falscher Schein in ihr wohnt und sie setzt dagegen, dass er immer trotzen muss. Verblendet sei er durch Eifersucht, Aber nur, wenn ihre Untreue den Samen dazu ausgestreut hat. Wenn es ihm gelingt, seinem Geist Ruhe zu verordnen, will sie ihm ihr Herz weihen. Gelon hat mitgehört und findet beider Ausführungen absolut erlogen. Mars beklagt, dass nur ihr Mund ihn liebt, aber ihre Taten ihn hassen. Sie verspricht, ihn in Zukunft nur zu lieben ganz allein. Wenn das stimmt, dürfte sie kein Weibsbild sein. Es bleibt dabei, Treue allein sei ihm versprochen. Gelon kommentiert: und morgen ist sie von beiden schon gebrochen.

„Und wenn ein Weib vom Himmel fiel,
so hat sie ihre Mücke,
die Schmeichelei, der süße Mund
ist ohne Grund, Betrügen ist ihr bestes Spiel,
ihr Lachen ist voll Tücke.

Sie sind nach einer Art gesinnt
und wären sie wie Engel.
Heute heißt es: mein Herzenskind
und morgen, grober Bengel.“

Dryante ist genauso verschlagen und malt sich aus: Wenn Venus dem Mars treu ist, kann sie mit Adonis glücklich sein. Neben Eumene ist sie eine weitere Nymphe, die es auf den Schönling abgesehen hat. „Auf, auf, mein Geist die Hoffnung lacht, keine Sorgen sollen sie kränken. Ihr Herz wird sie jetzt zum Geliebten lenken, der einzig sie vergnügen kann.

Ein weiterer Schäfer, der sich Philistus nennt, ist in Eumene verliebt, aber sie nicht in ihn. Bei ihm soll Treue ihren Preis behalten, beteuert er und bietet seine konstante Haltung als Vorzug an. Dryante wirft sich Adonis an den Hals, hat aber keine Erfolgschancen. Amor treibt sein wüstes Spiel. Während Eumene dem Adonis nachweint, türmt sich bei der bisher zuversichtlichen Dryante ein gigantischer Hass auf. Sie fragt zurück, ob Adonis keinen Trost für sie hat? „Wer weiß, wer weiß, es kommt die Zeit.“

Ei, welch ein scheußliches Angesicht kann ein erzürntes Mädchen machen!

2. Akt:

Adonis sucht in einem angenehmen Tal Entspannung, in welchem in der Mitte ein Bach rinnt. Ein Präludium unterstreicht die Lieblichkeit des Ortes, den sein Geist sich zum Sitz erkoren hat. Liebe und Furcht haben sich gegen ihn verschworen und er hofft, hier endlich die ersehnte Ruhe zu finden. Sein Herz hofft und liebt und möchte nach reichlich Verdruss Trost finden und endlich genießen. Er lässt sich im Schatten nieder und versucht Ruhe zu finden, nachdem Morpheus seine Augenlider benetzt und sich wundersüßer Schlummer über ihn senkt.

Seine Gedanken sind bei seiner Göttin. Die Schöne, die fern weilt, soll sich im Schatten zeigen. Der Engel soll behende herbeieilen und die Seufzer, die er aussendet, beenden. Adonis ist schon eingeschlafen, als Venus sich nähert. Angenehm sind die Rosen, deren Blätter in Zucker getaucht sind, den Nektarsaft rinnen lassen und seelenerquickenden Balsam aushauchen. Während er den Geist durch Schlaf beruhigt, hat Morpheus auch den Mund mit Honig erquickt. Endlich erwacht Adonis. Hat nicht ein Kuss von ihrem Mund ihn erweckt? Ah, gewiss war es ein Liebespfand, das nach Himmel schmeckt.

Venus und Adonis singen traumversunken ein Duett:

„Der Himmel schreibt der Treue Bund
ins güldne Buch der Sterne.
So kann die Welt,
was Lieb in sich geschlossen hält,
aus unserer Flamme lernen.
Ihr Himmel schreibt der Treue Bund
ins güldne Buch er Sterne.“

Unverhofft taucht Mars auf: „Finde ich Dich hier, verfluchter Hund und auch Dich, Du Tochter der leichten Wellen.“ Adonis jammert, dass es ihm schlecht ergehen wird. Venus will ihm schon Sicherheit bestellen! Die Göttin lässt eine dicke Wolke wie einen Nebel aus der Erde aufsteigen. Ihren Adonis verbirgt sie darin, dass er dem Mars entrinnen kann. Mars merkt erst jetzt die treulose Absicht. Wohlan, an der Rache wird er sich vergnügen. Venus entgegnet, dass kein Trotz, sondern nur Sanftmut sie besiegen kann. Sein Zorn erwacht und die Furien sollen kommen, um die Fackeln ihrer Höllenwut zu entzünden. Was Eifersucht aus verschmähter Liebe bewirkt, sollen sie erfahren.

„Lasst die Flammen sich fügen zusammen.
Die Grausamkeit, welche der Hölle verwandt,
rast und wütet gereizte Triebe verachteter Liebe,
steckt die zitternden Adern in Brand.“

Dryante rätselt, was den Himmel so erbittern kann, dass vor solcher Wut auch die Berge erzittern. Mars schimpft, mit Falschheit werde ihm immer alle Gunst belohnt. Er soll Trost bei Dryante suchen, rät diese, da sie das gleiche Unglück getroffen hat. Nur Rache kann seine Wut trösten. Auf Rache sinnt auch ihr verletzter Mut.

Adonis soll erblassen! Dryante überlegt, was er mit ihm vorhaben könnte und ob sie es geschehen lassen soll. Schließlich überlegt sie es sich anders. Er soll sich ruhig auf ihn stürzen, sie wird ihm zur Seite stehen. Nur die Rache kann Vergnügen bereiten.

„Wenn Liebe sich verstoßen sieht,
so kann sie nichts als Hass gebären.
Nur Rache allein kann Trost gewähren
vor ein verletztes Gemüt,
wenn Liebe sich verstoßen sieht.“

Gelon hat lange nichts gesagt, jetzt schimpft er auf die Liebe. Possen sind es und bleiben immer Possen.
Hinterher merkt man, dass man sich das Maul mit heißer Grütze verbrannt hat und erkennt, was die närrische Liebe aus einem macht. Nein, er wird sich keine Frau nehmen.

Eumene ist in poetischer Stimmung:

„Bunte Blumen, frische Kräuter
Zweige mit Smaragd belaubt.
Sonnenstrahlen bleibet heiter,
dass kein Sturm die Blätter raubt.
Bunte Blumen frische Kräuter
zweige mit Smaragd belaubt.“

Das Mädchen wird von Philistus eindringlich umworben. Er bittet, dass ihre Hand ihm seine Ruhe schenken möge. Er hält jetzt die Hand, doch nicht das Herz dazu.

Venus fragt die Runde, in welcher Lust sie den Tag beschließen wollen. Eumene möchte, dass ihr Herz vergnügt genießen soll. Den Philistus bedrückt Amor mit seinen Pfeilen. Mit solchen will auch er dem Wald zueilen, um mit Vorstellungen von erlegten Löwen und Panthern seiner Schönen zu imponieren.

Venus fragt Adonis nach seiner Meinung. Sie soll ihm vergönnen, dass auch er sich der Jagdlust widmen darf. O Himmel, nein! Sie erinnert sich der Weissagung des Proteus, die Jagd zu meiden. Sein Unglück grünt auf jedem Ast, auf jedem Kraut wächst sein Verderben. Will sie ihn etwa im Müßiggang sterben lassen? Er soll alle Lust suchen, nur die Jagd soll ihm verhasst bleiben. Adonis will sich von der Liebsten keine Vorschriften machen lassen und bittet Philistus voranzugehen, er wird folgen! Venus lamentiert, dass er ihr den Liebsten rauben würde.

Sie gibt ihm noch gute Ratschläge mit auf den Weg, aber ihr bebendes Herz ist in Angst. Nur gezwungenermaßen gibt sie die Zustimmung, doch er soll sich nicht hinreißen lassen, Löwe, Bär oder ein wildes Schwein zur Beute auszuwählen. Das bestimmt er noch selbst, was sein Pfeil treffen soll. Sie lässt ihn schweren Herzens ziehen, doch ihr Geist wird ihn in den Wald begleiten. Das Abschiednehmen will kein Ende finden.

3. Akt:

Dryante legt sich mit Amor an: „Sag, Amor, wo bist du erzogen? Dein Ursprung soll der Himmel sein. O, wahrlich nein! Du hast in Orcus' Schwefelkluft die erste Luft gesogen. Sag Amor, wo bist Du erzogen?“

Dryante klagt über das Unglück, ein Weibsbild zu sein mit nur schwach entwickelten Sinnen, obwohl ihr Herz mit Löwenmut gefüllt ist. Warum muss sie in den Ketten ihrer Weiblichkeit gefangen sein, aus denen nur Verzweiflung sie erretten kann. „Auf, auf, mein Geist und säume nicht, du hast nichts mehr zu scheuen! Weil Liebe mir die Luft abspricht, soll Wüten mich erfreuen.“

Mars kommt zur rechten Zeit vorbei, denn nach all dem Herzeleid, welches ihm ständig widerfährt, hat Dryante ihm nun einen Vorschlag zu machen. Er soll sich sogleich auf die Jagd begeben und sich zum Adonis verfügen und ausüben, was Rache und Zorn ihm raten. Die Nachricht kommt zur rechten Zeit, denn nun soll sie erkennen, dass Jupiter ihn gezeugt hat. Denkt er nicht, dass, wenn er dem Adonis ans Leder will, Venus zu seinem Schutz sogleich zur Stelle ist? Nein, er selbst wird sich in ein wildes Tier verwandelt und Adonis töten - dem Himmel zum Trotz. Die Rache, ihre höchste Lust, soll kommen! Dryante fiebert ihr entgegen.

Mars stellt Überlegungen an, welche Gestalt er annehmen sollte. Welche Bestie ist am besten geeignet, sein Verlangen zu erfüllen? Alle Tiere liegen der Liebesgöttin unterwürfig zu Füßen und würden ihre Partei ergreifen. Der Löwe ist ihr gewogen und der Wolf wird sich wehren. Das Feuer des Drachen hält die Listige klein. Der Bär ist mit Honig zu ködern und mit schnellem Fuß entfernt sich der Tiger. Der Stier steht auf Seiten Jupiters. Aber das wilde Schwein hat mit zarten Gefühlen nichts im Sinn, es ist der Diana geweiht. Zur Linderung seiner Pein entscheidet Mars, ein wilder Eber zu werden und reinen Tisch zu machen. Er versucht, sich mit Cupido zu verbrüdern:

„Cupido sei verschworen,
die Raserei erkoren,
der Zorn ist meine Lust
und Vergnügen in seiner Brust.“

Eumene ist pessimistisch gestimmt und kennt nur ihre Sichtweise:

„Ein schneller Wind ist Amors Heucheln,
ein schneller Wind ist seine Gunst
Seine Blicke sind voll Tücke
er zeigt sich zwar dem Glücke,
doch ist's nur leichter Schaum und Dunst.“

Venus bläst in das gleiche Horn:

„Nichts als ein Traum sind Amors Freuden,
nichts als ein Traum ist seine Lust.
Die im Herzen scheint zu scherzen
und doch nur Schmerzen,
nur Jammer und Leiden
fließt in die Brust.
Nichts als ein Traum
sind Amors Freuden,
nichts als eine Traum ist seine Lust.“

Dryante hat auch eine eigene Meinung:

„Wer mag Amors Sklave werden,
wenn er nichts als Ketten schenkt?
Er verdoppelt die Beschwerden,
wie er einst den Geist beschränkt.
Und doch, weil der Kreis der Erden
von dem Buben wird gelenkt,
muss man Amors Sklave werden,
wenn er auch nur Ketten schenkt.“

Wie ein Donnerschlag platzt die Nachricht von Philistus in die Gesellschaft herein, dass Adonis tot ist. Er liegt am Boden vom Blute rot. „O Marterwort! O Seelenpein! o Herzensqual!“

Venus hält Rückfrage: „Wodurch ist er so schleunig doch erblasst?“ Philistus antwortet: „Ein schäumend Schwein hat wütend ihn gefasst.“ Die drei Damen haben Mühe, sich zu fassen: Venus trauert, dass keine Not ihrem Unglück gleicht, und Dryante und Eumene werden blass und fragen, ob es einen Schmerz gibt, der so groß ist, wie ihre Pein. Venus antwortet: „Mein Jammer kann es sein.“

Die Jäger bringen seinen Leichnam. Gelon möchte Einzelheiten erfahren, wie Adonis in Bedrängnis kam und Philistus gibt zu Protokoll, was schon bekannt ist: dass ein wildes Schwein ihn erwürgt hat. Die schelmische Sau soll verrecken. Er wird in Zukunft keinen Schinken mehr essen!

Der lustige Gelon hat nur Mädchen im Kopf:

„Ein Mädchen ist wie Wind,
der bald aus Osten wehet,
bald nach Westen drehet,
bald ganz und gar verschwindt.
Ein Mädchen ist wie Wind.

Ein Mädchen ist wie Spreu
wie leichte Röhre wanken
so kann sie die Gedanken
verändern ohne Scheu.
Ein Mädchen ist wie Spreu.

Ein Mädchen gleicht dem Traum.
Steht abends sie in Sorgen,
so warte nur, am Morgen
erinnert sie sich kaum.
Ein Mädchen gleicht dem Traum.“

Die Schäfer und Nymphen haben Adonis auf ein Lager mit weißen Rosen gebettet und fordern sich gegenseitig auf, den Toten zu beklagen. In übergroßer Trauer weint Venus, dass sie ebenfalls sterben möchte, muss aber erkennen, dass der Tod ihr versagt bleibt. Dryante macht den Fehler, dass sie ihre Schuld eingesteht, Mars zur Tat angefeuert zu haben. Dafür wird die von Venus bei lebendigem Leib in eine knorrige Eiche verwandelt. Eumene bekommt ihr Fett ebenfalls ab und muss endlich den schmachtenden Philistus erhören.

Die Tränen, die Venus um den Liebsten weint, werden in gelbe Anemonen verwandelt, die die Botaniker späterer Zeiten als Adonisröschen bezeichnen. Unter diesem Namen erhält der Vielgeliebte die Unsterblichkeit.


Letzte Änderung am 17.8.2015
Beitrag von Engelbert Hellen